Nach dem Tod von Steve Gohouri trauert die Fußball-Gemeinde um den früheren Verteidiger von Borussia Mönchengladbach. Der 34-Jährige war am Silvestertag im Rhein nahe Krefeld tot aufgefunden worden.
Der Fußball trauert um Gohouri
"Das ist eine schreckliche Nachricht. Ich habe Steve als lebensfrohen Menschen kennengelernt und werde ihn so in Erinnerung behalten", wird Sportdirektor Max Eberl auf der Vereinshomepage der Gladbacher zitiert: "Unsere Gedanken und unser Mitgefühl sind nun bei seiner Familie."
"Das ist eine schreckliche Nachricht. Diese traurige Gewissheit, von der wir alle befürchtet haben, dass sie kommen wird, macht uns sehr, sehr nachdenklich. Wir sind wie vor den Kopf gestoßen", sagte Thomas Brdaric. Der frühere Nationalspieler hat Gohouri beim Südwest-Regionalligisten TSV Steinbach bis vor wenigen Wochen trainiert.
"Als klar war, dass Steve nicht mehr aufzufinden war, haben wir schon mit dem Schlimmsten gerechnet, hatten aber immer noch Hoffnung", sagte Brdaric. "Das ist jetzt vorbei. Wenn wir etwas tun können, um seiner Familie zu helfen, werden wir das tun."
Ex-Nationalspieler Oliver Neuville, bei Borussia Mönchengladbach zwei Jahre lang Mitspieler des ivorischen Innenverteidigers, zeigte sich ebenfalls schockiert. "Das ist eine entsetzliche Tragödie", sagte er. "Steve war ein lustiger Typ, der immer nur gelacht hat. Das ist sehr, sehr traurig."
Aber auch die anderen Vereine, bei denen Gohouri unter Vertrag stand, twitterten ihre Beleidsbekundungen.
"Wir sind traurig über die Todesnachricht unseres früheren Verteidigers Steve Gohouri. Unsere Gedanken sind bei seinen Angehörigen", vermeldete sein Ex-Klub Wigan Athletics. Dort war er nach seiner Gladbacher Zeit gewechselt (2010 - 2012)
"Traurige Nachricht zu Beginn des Jahres: Ex-YB-Spieler Steve Gohouri (34) ist tot", twitterte der Schweizer Traditionsklub Young Boys Bern, bei dem Gohouri in der Saison 2005/06 unter Vertrag stand.
Nach seiner Zeit in der Premier League machte Gohouri noch einen kurzen Abstecher in Tel Aviv und Xanhti (Griechenland), bevor er im vergangenen Jahr nach Deutschland zurückkehrte.
Bei Rot-Weiß Erfurt blieb er ebenfalls nur eine Saison. Auch die Thäringen bekundeten bereits ihr Mitgefühl: "Der FC Rot-Weiß Erfurt trauert um Steve Gohouri & möchte den Angehörigen sein tief empfundenes Mitgefühl ausdrücken".
Seine letzte Station war Regionalligist TSV Steinbach, bei dem er erst vor kurzem anheuerte.
Neben seiner ehemaligen Vereine setzten auch einige Fußballprofis Trauertweets ab. So twitterte Nationalspieler Antonio Rüdiger: "Was für eine traurige Nachricht. Steven #Gohouri ist tot. Ruhe in Frieden, mein Freund. Meine Gedanken sind jetzt bei Deiner Familie."
"Ruhe in Frieden, mein Bruder Steve Gohouri. Kein Wort für solch ein Drama", twitterte Gladbachs Ibrahima Traore.