Bayern-Star Franck Ribery hat in Paris einen Prozess verloren.
Ribery darf "Gangster" genannt werden
Franck Ribery wird in einem Buch als "übler Kerl", "Gangster" und "Abschaum" bezeichnet. Ein Gericht entscheidet aber: Es handelt sich dabei nicht um Beleidigung.
Franck Ribery steht seit 2007 beim FC Bayern unter Vertrag
© Getty Images
Franck Ribery wird in einem Buch als "übler Kerl", "Gangster" und "Abschaum" bezeichnet. Ein Gericht entscheidet aber: Es handelt sich dabei nicht um Beleidigung.
Hintergrund: Er hatte den französischen Buchautor Daniel Riolo wegen Beleidigung verklagt.
In dessen Buch FC Racaille (übersetzt: "FC Gesindel") war Ribery wie auch seine früheren Nationalmannschaftskollegen Karim Benzema und Nicolas Anelka als "übler Kerl", "Gangster" und "Abschaum" bezeichnet worden.
Das Gericht entschied: Die Analyse des Autoren sei objektiv. Die Bezeichnung "Gangster" habe auch schon die damalige Sportministerin Roselyne Bachelot während der WM 2010 über einige Nationalspieler gewählt.
Ribery muss sich also weiter auch gefallen lassen, "Abschaum" genannt zu werden. Zudem trägt der 32-Jährige die Prozesskosten in Höhe von 5000 Euro.