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Bundesliga, 11. Spieltag: Hertha BSC - Borussia Mönchengladbach

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Bundesliga, 11. Spieltag: Hertha BSC - Borussia Mönchengladbach

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Gladbachs Sturmlauf geht weiter

Mit einem ungefährdeten Sieg bei Hertha BSC setzt Borussia Mönchengladbach seine Erfolgsserie unter Trainer Andre Schubert fort. Die Berliner kassieren einen Dämpfer.
Hertha BSC v Borussia Moenchengladbach - Bundesliga
Hertha BSC v Borussia Moenchengladbach - Bundesliga
© Getty Images
Mit einem ungefährdeten Sieg bei Hertha BSC setzt Borussia Mönchengladbach seine Erfolgsserie unter Trainer Andre Schubert fort. Die Berliner kassieren einen Dämpfer.

Borussia Mönchengladbach hat seine eindrucksvolle Siegesserie unter Trainer Andre Schubert fortgesetzt und bleibt die Mannschaft der Stunde in der Fußball-Bundesliga.

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Die Fohlenelf siegte nach einem souveränen Auftritt bei Hertha BSC mit 4:1 (2:0) und bescherte Schubert mit dem sechsten Sieg im sechsten Liga-Spiel einen Startrekord. Nach dem katastrophalen Saisonauftakt mit fünf Pleiten steht die Borussia erstmals in dieser Saison auf einem Europapokalplatz. (SERVICE: Das Spiel zum Nachlesen im TICKER)

"Die ersten 15 Minuten waren wir nur unterwegs, sind nur hinterher gelaufen. Das war viel zu schnell für uns", sagte Hertha-Coach Pal Dardai. "Vielleicht hatten wir einen Tick zu viel Respekt vor dem Gegner. So eine kalte Dusche ist gar nicht so schlecht für Berlin, einige haben hier ja schon von der Europa League geredet."
    
Für Schubert dagegen ging die irre Fahrt weiter. "Wir haben uns vorgenommen, das Spiel zu bestimmen und den Gegner tief hinten rein zu drängen. Wir haben es heute offensiv sehr gut gemacht und tolle Tore herausgespielt. Ich kann der Mannschaft nur ein Riesenkompliment machen, wie sie die Aufgabe heute angegangen ist."

Oscar Wendt (26.) und der Ex-Herthaner Raffael (28.) brachten die Gladbacher binnen zwei Minuten auf die Siegerstraße, Granit Xhaka (54.) per Foulelfmeter und Havard Nordtveit (90.+1) trafen zum Endstand. Alexander Baumjohann war in der 82. Minute ebenfalls per Foulelfmeter das zwischenzeitliche 1:3 gelungen.

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Coach Schubert zog durch den nächsten Ligaerfolg mit Willi Entenmann gleich, der 1986 mit dem VfB Stuttgart ebenfalls seine ersten sechs Spiele gewonnen hatte. Die stark gestarteten Berliner kassierten dagegen die erste Heimniederlage der Saison. (Alle Daten zum Spiel im Datencenter)

Gladbach ohne Jantschke

Gladbach, zuletzt von großem Verletzungspech gebeutelt, musste in Berlin auf Verteidiger Tony Jantschke (Schultergelenksprellung) verzichten. Bei den Gastgebern begann Tolga Cigerci für den in der Liga weiter rotgesperrten Vedad Ibisevic.

Vor 58.566 Zuschauern im Olympiastadion hatte Berlin die erste Chance des Spiels durch Salomon Kalou (5.), der Gladbachs Schlussmann Yann Sommer nach einer Ecke per Kopf prüfte. Ansonsten erwartete die Hertha den Gegner mit zwei äußerst kompakten Viererketten zumeist weit in der eigenen Hälfte und setzte mit Kontern gelegentliche Nadelstiche.

Auf der Gegenseite tat sich Mönchengladbach zunächst schwer auf der Suche nach der Lücke im Defensivbollwerk der Hertha, ehe ein Traumpass und ein Super-Solo den Berliner Abwehrriegel knackten. Zunächst bediente Granit Xhaka den aufgerückten Fabian Johnson mit einem feinen Zuspiel.

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Wendt trifft ins lange Eck

Zwar wurde der Rechtsverteidiger abgedrängt, doch der aufgerückte Wendt traf aus spitzem Winkel ins lange Eck. Noch ehe die Hertha sich von diesem Schock erholt hatte, dribbelte der Brasilianer Raffael durch die komplette Berliner Hintermannschaft und schoss zum 2:0 ein.

Die Hoffnungen der Berliner auf ein Comeback erhielten einen weiteren Dämpfer, als der bis dahin sehr auffällige Kalou in der Halbzeit mit einer Platzwunde in der Kabine bleiben musste.

Stattdessen trafen wieder die effektiven Gäste: Sebastian Langkamp griff dem schnellen Ibrahima Traore im Sechzehner an die Schulter, dieser sank zu Boden und Borussia-Kapitän Xhaka verwandelte den Strafstoß zum 3:0. Hertha ließ bei seinen wenigen Gelegenheiten auch die Kaltschnäuzigkeit vermissen, etwa als Alexander Baumjohann (59.) die bis dahin beste Torchance für die Gastgeber vergab.