Bayerns Sportvorstand Matthias Sammer hat die Meinungsverschiedenheit zwischen Arjen Robben und Douglas Costa wegen eines Kunststücks des Brasilianers heruntergespielt.
Sammer nimmt Costa in Schutz
"Es war eine einfache Situation, in der Arjen seine Meinung gesagt hat", sagte Sammer bei SPORT1: "Das finde ich überhaupt nicht problematisch."
Der 30-Millionen-Mann von Schachtjor Donezk sei nun mal ein "außergewöhnlicher Spieler, der einen Trick gemacht hat, bei dem wir uns sicher die Beine gebrochen hätten", erklärte der Sportvorstand des FC Bayern.
Robben habe Costa schlichtweg einen Hinweis gegeben, wie eine gegnerische Mannschaft so etwas auffassen könnte. Der Brasilianer "hat geantwortet, dass er das respektiert, aber er nun mal so ist", berichtete Sammer. "Das ist überhaupt kein Problem."
Der Brasilianer selbst war genervt von dem Thema, sagte am Mittwoch: "Ich werde es wieder machen."
Costa hatte in der Schlussphase der Partie gegen Leverkusen (3:0) gezaubert, als er sich den Ball mit beiden Beinen selbst über den Kopf lupfte und so an Julian Brandt vorbeizog. Robben hatte den Brasilianer dafür getadelt und das Ganze als Zirkus bezeichnet.