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FC Bayern: Philipp Lahm über Borussia Dortmund, Robert Lewandowski und Mario Götze

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FC Bayern: Philipp Lahm über Borussia Dortmund, Robert Lewandowski und Mario Götze

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"Sehen, wie lange BVB dran bleibt"

Bayern-Kapitän Philipp Lahm schwärmt im SPORT1-Interview von Tormaschine Lewandowski, spricht über den Kracher gegen den BVB und bricht eine Lanze für Götze.
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© dpa Picture Alliance
Christian Ortlepp
Bayern-Kapitän Philipp Lahm schwärmt im SPORT1-Interview von Tormaschine Lewandowski, spricht über den Kracher gegen den BVB und bricht eine Lanze für Götze.

Für Philipp Lahm und den FC Bayern München geht es Schlag auf Schlag:

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Erst die Gala gegen Dinamo Zagreb inklusive der nächsten Tor-Show von Robert Lewandowski, am Donnerstag traditioneller Besuch des Oktoberfests und am Sonntag (ab 17 Uhr im LIVETICKER und LIVE in unserem Sportradio SPORT1.fm) gegen Borussia Dortmund.

Bei SPORT1 (das ganze Interview heute Abend bei Bundesliga Aktuell) spricht Bayern-Kapitän Lahm über das Duell mit Verfolger BVB, schwärmt von Lewandowski, verteidigt Mario Götze und verrät, warum ihm Bastian Schweinsteiger vor allem auf der Wiesn fehlen wird.

Philipp Lahm über

… die Vorfreude auf Dortmund:

"Es ist mal wieder ein Spitzenspiel, weil der Tabellenführer auf den Zweiten trifft. Wir haben die große Möglichkeit, den Abstand schon jetzt auf sieben Punkte zu vergrößern, das ist natürlich unser Ziel. Zum Abschluss des Spieltages das Duell Erster gegen Zweiter - das ist etwas Schönes, worauf sich die Fans freuen können."

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… die Frage, ob der BVB auf Augenhöhe mit den Bayern ist:

"Das wird man am Sonntag sehen. Dortmund macht jetzt wieder einen konstanteren Eindruck als in den letzten Jahren. Da hatten sie etwas Probleme, mussten früh abreißen lassen. Jetzt sieht es wieder besser aus. Wie lange sie an uns dranbleiben können, wird man sehen. Die Qualität, um lange ganz vorne mit dabei zu bleiben, haben sie auf jeden Fall. Offensiv sind sie sehr gefährlich, sehr variabel."

… den Trainerwechsel zu Thomas Tuchel:

"Da passiert etwas Neues, jeder Spieler ist wieder einen Tick motivierter, wacher - das schadet nicht. Diesen Eindruck habe ich beim BVB. Sie haben eine erfolgreiche Vergangenheit und haben jetzt auch wieder einen sehr guten, erfolgreichen Trainer geholt."

… Dortmunds Patzer gegen Hoffenheim und Darmstadt:

"Das hat mich schon überrascht. In Hoffenheim ist es gegen eine aggressive Mannschaft sehr schwer, das wissen wir aus eigener Erfahrung. Da kann man auch mal Punkte liegen lassen. Zuhause gegen Darmstadt hätte ich das nicht erwartet."

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… die wütende Reaktion und Kritik von Mats Hummels:

"Emotionen gehören zum Fußball. Manchmal muss man sie aber auch im Griff haben. Ich kann das von hier nicht beurteilen. Jeder weiß, wie ich mit solchen Dingen umgehe, andere machen das anders. Ich werde aber sicher kein Urteil über Mats fällen. Ich habe ihn als super Kollegen und sehr guten Fußballer kennengelernt, mit dem ich in der Nationalmannschaft eine super Zeit hatte, vor allem mit dem WM-Titel."

... die Kritik an Mario Götze:

"Mario hat sehr viel gespielt, auch in der letzten Saison. Den Vorwurf, dass er trainingsfaul sein soll, kann ich absolut widerlegen. Ich sehe ihn jeden Tag und er ist einer der Fleißigsten, was die Vorbereitung auf das Training und die Regeneration danach angeht. Klar ist das am Sonntag ein wichtiges und schönes Spiel für ihn. Er hatte eine erfolgreiche Zeit in Dortmund, dann ist er zu uns gekommen und hat auch hier Erfolge gefeiert. Er fühlt sich absolut als Bayernspieler und freut sich auf das Duell mit seinem Ex-Klub."

… Götzes Entwicklung:

"Er ist sehr jung, hat aber schon viel erlebt. Wenn dann so viel Kritik auf einen so jungen Spieler hereinprasselt, ist das nicht einfach. Wir haben ihn als Mannschaft bestmöglich unterstützt, er ist voll integriert. Wir wissen, was er für ein wichtiger Spieler ist. Das hat er nicht nur im letzten Jahr gezeigt, sondern auch in dieser Saison. Er kann den Unterschied ausmachen. Das weiß er, deswegen mache ich mir um Mario überhaupt keine Sorgen."

… den Lauf von Robert Lewandowski:

"Ich habe ja schon nach dem Fünferpack ein ernstes Gespräch mit ihm geführt, weil er nicht sieben Tore gemacht hat (schmunzelt). Aber Spaß beiseite: Zehn Tore in einer Woche sind schon Wahnsinn, unglaublich! Ich weiß überhaupt nicht, wie das funktionieren soll, selbst zwei Tore in einer Woche zu machen. Das ist nicht meine große Stärke - und dann gleich zehn Tore! Diesen Lauf wollen wir so lange wie möglich ausnutzen."

… das Fehlen von Bastian Schweinsteiger:

"Wenn wir jetzt auf's Oktoberfest gehen, wird uns noch mal so richtig bewusst, dass er nicht mehr dabei ist. Er war immer top gekleidet, wie es sich für einen waschechten Bayern gehört. Da werde ich ihn vermissen - wobei: So ein Biertrinker war er eigentlich nicht."

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... ein DFB-Engagement nach der Karriere:

"Ich habe das nicht ausgeschlossen. Bis dahin will ich noch drei Jahre Fußball spielen und mein Top-Niveau abrufen. Klar verschaffe ich mir schon einen Überblick, was ich nach der Karriere machen kann, was mir Spaß macht. Das wird ein großer Einschnitt in meinem Leben - da will ich vorbereitet sein. Ich kann mir vorstellen, im Fußball zu bleiben."

… den Traum, irgendwann den FC Bayern zu führen:

"Ich kann mir gut vorstellen, hier im Verein zu bleiben. Ich habe aber auch den DFB nicht ausgeschlossen. Ich hatte super Jahre und bin den Verantwortlichen sehr dankbar für das, was ich erleben durfte. Man sollte nie nie sagen, aber ich kann fast ausschließen, dass ich in einem anderen Verein lande. Das bin einfach nicht ich."

… eine zukünftige Bayern-Führung mit Vorstandsboss Lahm, Sportdirektor Schweinsteiger und Pressesprecher Thomas Müller:

(lacht) "Das hört sich auf jeden Fall interessant an. Aber das ist sehr weit gedacht."