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Kevin De Bruyne sorgt mit vermeintlichem Ja zum VfL Wolfsburg für Wirbel

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Kevin De Bruyne sorgt mit vermeintlichem Ja zum VfL Wolfsburg für Wirbel

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Papagei De Bruyne: Allofs ärgert sich

Kevin De Bruyne bekennt sich vermeintlich zum VfL Wolfsburg, wird aber auch dahin gedrängt. Die VfL-Verantwortlichen um Klaus Allofs reagieren angesäuert.
Klaus Allofs, Alexander Bommes, Kevin De Bruyne
Klaus Allofs, Alexander Bommes, Kevin De Bruyne
© SPORT1 / Getty Images
Jonas Nohe, Reinhard Franke, Martin Volkmar
Kevin De Bruyne bekennt sich vermeintlich zum VfL Wolfsburg, wird aber auch dahin gedrängt. Die VfL-Verantwortlichen um Klaus Allofs reagieren angesäuert.

Es waren Worte, die aufhorchen ließen.

"Ich, Kevin De Bruyne, werde auf jeden Fall diese Saison beim VfL Wolfsburg spielen", sagte Kevin De Bruyne am Montagabend auf der Bühne des Sport-Bild-Awards in Hamburg.

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Er fügte an: "Ich bin jetzt in einer familiären Mannschaft. Das tut mir gut. Wenn ich mich gut fühle, läuft es auch besser auf dem Platz."

Den wochenlangen Spekulationen um einen Wechsel zu Manchester City schien damit ein Ende gesetzt.

Der Haken an der Sache: De Bruyne wurden die folgenschweren ersten Worte von Moderator Alexander Bommes in den Mund gelegt, der Belgier sprach den Satz offenbar leichtfertig nach - und sorgte damit unbewusst für großen Wirbel.

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De-Bruyne-Berater: Aktion "nicht sehr korrekt"

Vor allem den Verantwortlichen des VfL Wolfsburg stieß das Papageienspiel sauer auf, insbesondere Geschäftsführer Klaus Allofs war anschließend sichtlich angefressen, knöpfte sich hinter den Kulissen Bommes vor und geigte dem Moderator seine Meinung.

"Wer die gesamte Moderation verfolgt hat, weiß, dass das ein Spaß sein sollte, den Kevin spontan mitgemacht hat. Letztlich war der Verlauf des Gesprächs aber absolut unangebracht. Es gibt keinerlei Veranlassung, irgendwelche Treue-Schwüre abzugeben", erklärte Allofs in einer Mitteilung des Vereins. Letztlich sei zu diesem Thema "alles gesagt, und wir werden es auch weiterhin so seriös behandeln wie bisher."

Am Montagabend hatte Allofs weitere Fragen im Anschluss an die Veranstaltung nicht beantworten wollen. Auch De Bruyne schwieg.

De Bruynes Berater Patrick De Koster sprach bei SPORT1 lediglich davon, dass die Aktion "nicht sehr korrekt" gewesen sei.

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Trotz des vermeintlichen Bekenntnisses zu den Wölfen scheint die Zukunft des Belgiers damit weiterhin vollkommen offen.

65 Millionen von Manchester City?

"Sollte es ein Angebot geben, dann werden wir uns seriös damit auseinandersetzen, weil wir nicht an den Interessen eines Spielers vorbeigehen können", erklärte Allofs am Montagabend noch einmal.

Angeblich soll Manchester City bereit sein, rund 65 Millionen Euro Ablöse für den 24-Jährigen zu bezahlen. Auch Paris Saint-Germain gilt als möglicher Interessent.

"Das sind Gerüchte", sagte Allofs dazu nur: "Fakt ist - und das steht zu 100 Prozent fest - dass er einen Vertrag bis 2019 hat und dass wir ihn nach Möglichkeit nicht abgeben wollen. Wir sind darüber hinaus ein Klub, der keine Transfereinnahmen benötigt."

Allofs rechnet mit konkretem Angebot

Dennoch ist man in Wolfsburg bereits darauf eingestellt, dass noch ein konkretes Angebot für De Bruyne ins Haus flattern könnte.

"Wir rechnen schon damit, dass es in den nächsten Tagen den Versuch geben wird. Das ist zumindest angekündigt. Ein Angebot für Kevin, was das Gehalt angeht, hat es schon gegeben. Das sind schon verrückte Zahlen", gestand Allofs.

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Insgesamt sei er aber "zuversichtlich, dass Kevin die Saison bei uns bleiben wird".

Um De Bruyne die Entscheidung zugunsten der Wölfe zu vereinfachen, soll dem Mittelfeldspieler nach Informationen des kicker in den kommenden Tagen eine Gehaltserhöhung angeboten werden. Der Topscorer der vergangenen Bundesliga-Saison würde bei einer Einigung zum Topverdiener in Wolfsburg aufsteigen und zumindest eine weitere Saison bei den Niedersachsen spielen.

Anderenfalls würde ein Wechsel noch einmal wahrscheinlicher. Zumindest VfL-Coach Dieter Hecking scheint sich innerlich schon einmal darauf einzustellen, wie bei der Laudatio auf De Bruyne als Niedersachsens Fußballer des Jahres deutlich wurde.

"Das werden noch schwierige 14 Tage", sagte Hecking und fügte an De Bruyne gerichtet hinzu: "Aber selbst wenn der Weg nicht mehr beim VfL Wolfsburg weitergeht, wünsche ich dir alles Gute."