Für den FC Bayern geht es ohne den Fußballgott in die neue Saison.
Bayerns Wunschelf ohne Fußballgott
Bastian Schweinsteiger trägt ab sofort das Dress von Manchester United, die Bayern-Elf bekommt aber nicht nur deshalb ein verändertes Gesicht.
SPORT1 zeigt, wie die Wunschelf der Münchner künftig aussehen soll und welche Rolle dabei Neuzugänge wie Douglas Costa und Rückkehrer wie Pierre-Emile Hojbjerg einnehmen sollen.
Manuel Neuer ist als Stammkeeper gesetzt, Neuzugang Sven Ulreich wird sich genauso wie Tom Starke mit der Reservistenrolle begnügen müssen. Für die neue Saison favorisiert Guardiola aktuell ein 4-4-2-System mit hängender Spitze.
Lahm zurück in die Viererkette
In der Abwehr wird Pep Guardiola nach SPORT1-Informationen auf eine Viererkette setzen, Philipp Lahm wird dafür wieder in die rechte Seite der Viererkette rücken, erster Ersatzkandidat für ihn ist Rafinha.
Kapitän Lahm wird als rechter Verteidiger dringender benötigt als im Mittelfeld, obwohl letztere Rolle ihm in den vergangenen beiden Jahren enormen Spaß bereitet hatte
Die linke Abwehrseite soll David Alaba übernehmen, Juan Bernat, in der vergangenen Spielzeit auch durch Alabas Verletzung bedingt mit 31 Ligaeinsätzen, ist erster Vertreter.
Als Innenverteidiger hat Guardiola das Pärchen Jerome Boateng und Medhi Benatia im Kopf. Alternativen sind Dante, Javier Martinez und - nach seiner Genesung - Holger Badstuber.
Schweinsteiger-Ersatz gesucht und gefunden
Und wer ersetzt Bastian Schweinsteiger im Mittelfeld? Der neue Cheflenker heißt Thiago Alcantara. Für Guardiola ist er der Top-Top-Top-Player, der im defensiven Mittelfeld den Takt vorgeben soll - unterstützt von Routinier Xabi Alonso.
Der fleißige Sebastian Rode bildet genauso wie die Jungspunde Joshua Kimmich (Neuzugang vom VfB Stuttgart) und Hojbjerg (zuletzt nach Augsburg verliehen) die Reserve für die Antriebswelle im Mittelfeld.
Bei Javier Martinez wird Guardiola situativ entscheiden, ob ihm seine Dienste im Mittelfeld oder Innenverteidigung wichtiger sind.
Offensiv sollen es im Idealfall weiterhin die Dribbelkönige Arjen Robben und Franck Ribery auf den Außenpositionen richten. Ribery bekam allerdings erst in der vergangenen Woche seinen Gips abgenommen, nach seinen monatelangen Sprunggelenkproblemen ist es fraglich, ob er bis zum Saisonstart rechtzeitig wird.
Die Chance für Costa
Das könnte die Chance für 30-Millionen-Euro-Neuzugang Douglas Costa sein. Wie Weltmeister Mario Götze könnte er Ribery ersetzen. Beide Spieler sind auch Kandidaten, sollte Robben wegen einer Blessur oder Sperre einmal fehlen.
Im Sturm ist Robert Lewandowski erste Wahl.
Ausleihen angedacht
Die Münchner werden sich weiterhin auf dem Transfermarkt umschauen. Nach SPORT1-Informationen richtet sich die Priorität bei der Suche auf einen möglichen Innenverteidiger und einen weiteren Mittelfeldspieler.
Zudem denken die Bayern daran, mehrere Jungprofis wie Julian Green, Sinan Kurt und Gianluca Gaudino auszuleihen, um ihnen so Spielpraxis zu verschaffen.