Der 1. FC Köln trauert um Roland Gerber.
Köln trauert um Roland Gerber
Der Libero der legendären Double-Mannschaft von 1978 starb am Dienstag im Alter von 61 Jahren. Er hatte im Vorjahr sein Krebsleiden öffentlich gemacht.
"Diese Nachricht macht uns tief traurig, der FC verliert einen seiner großen Spieler", sagt Kölns Vize-Präsident Toni Schumacher, der als Mitspieler Gerbers 1978 das Double aus deutscher Meisterschaft und DFB-Pokal-Sieg geholt hatte: "Roland war mein Libero, ich konnte mich im Spiel immer auf ihn verlassen. Wie er seit der schlimmen Diagnose mit seiner Krebs-Erkrankung umgegangen ist, war bewundernswert. Sein Tod kommt mit 61 Jahren viel zu früh, auch wenn er am Ende wohl eine Erlösung war. Meine Gedanken sind bei seiner Frau und seinen beiden Kindern."
Gerber stammt aus Gerlachsheim, einem Ortsteil der Weinstadt Lauda-Königshofen in Baden-Württemberg. 1975 wechselte er nach Köln, wo er bis 1981 blieb.
Danach spielte er noch für Darmstadt 98 und den VfL Osnabrück, ehe ihn eine Knieverletzung mit 30 zum Karriereende zwang.
Danach arbeitete der gelernte Werkzeugmacher als Trainer im DFB-Stützpunkt in Walldürn/Odenwald und bei verschiedenen Amateurvereinen.
Er lebte zuletzt in Tauberbischofsheim und war Inhaber eines Immobilienbüros.