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22. Spieltag der Bundesliga: VfB Stuttgart - Borussia Dortmund

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22. Spieltag der Bundesliga: VfB Stuttgart - Borussia Dortmund

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BVB verschärft Krise in Stuttgart

Borussia Dortmund distanziert sich mit dem Sieg beim VfB Stuttgart immer mehr von der Abstiegszone. Die Schwaben liefern einen Offenbarungseid ab.
Borussia Dortmunds Pierre-Emerick Aubameyang feiert mit Shinji Kagawa und Kevin Kampl seinen Treffer gegen den VfB Stuttgart
Borussia Dortmunds Pierre-Emerick Aubameyang feiert mit Shinji Kagawa und Kevin Kampl seinen Treffer gegen den VfB Stuttgart
© Getty Images
Borussia Dortmund distanziert sich mit dem Sieg beim VfB Stuttgart immer mehr von der Abstiegszone. Die Schwaben liefern einen Offenbarungseid ab.

Borussia Dortmund ist im Abstiegsduell gegen den VfB Stuttgart ein weiterer Schritt aus dem Tabellenkeller gelungen.

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Durch das hochverdiente 3:2 (2:1) kletterte der Vizemeister nach dem dritten Sieg in Folge zumindest vorübergehend auf Rang zehn und stürzte die Schwaben noch tiefer in die Krise. Die Diskussion um VfB-Trainer Huub Stevens dürften nach inzwischen acht Heimspielen ohne Sieg lauter werden. (DATENCENTER: Tabelle)

Pierre-Emerick Aubameyang hatte den BVB bei der gelungenen Generalprobe für das Achtelfinal-Hinspiel der Champions League am Dienstag bei Juventus Turin mit seinem neunten Saisontor (25.) in Führung geschossen, bevor dem VfB durch Florian Klein (32., Foulelfmeter) der Ausgleich gelang. Es war das erste Heimtor der Schwaben seit dem 18. Oktober vergangenen Jahres (3:3 gegen Leverkusen) oder 585 Minuten. (Die Highlights zum Nachören bei SPORT1.fm)

Ilkay Gündogan (39.) und Marco Reus (89.) machten den Dreier für den BVB perfekt, der am Ende vor 60.000 Zuschauern in der ausverkauften Arena die unterschiedliche Entwicklung der beiden abstiegsgefährdeten Teams in den vergangenen Wochen unterstrich. Am Ende reichte es für den VfB nur noch für eine Ergebniskosmetik durch Georg Niedermeier (90.+1). (SPORT1-Noten: Sechs Mal die 5 für den VfB)

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Reus umkurvt Ulreich zur Entscheidung

"Dortmund ist wieder in Schwung gekommen, da geht man nicht mit Selbstbewusstsein ins Spiel. Wir haben viele Fehler gemacht. Jetzt kommen Gegner, alles direkte Konkurrenten, da müssen wir unbedingt punkten", meinte VfB-Sportvorstend Robin Dutt bei Sky.

BVB-Torschütze Aubameyang sagte: "Jetzt müssen wir weiter auf dieser Straße fahren und weiterhin Siege einfahren, dann sehen wir, wohin die Reise geht."

VfB mit Schwächen in der Defensive

Den besseren Start erwischte die Borussia. Das gestiegene Selbstbewusstsein nach zuletzt zwei Siegen war offensichtlich. Die Marschroute des VfB mit schnellen Angriffen aus einer kompakten Abwehr war schnell auszumachen. Schon nach 13 Minuten bewahrte Torhüter Sven Ulreich die Schwaben mit einer Glanzparade nach einem Kopfball von Nuri Sahin vor dem frühen Rückstand. (Das Spiel zum Nachlesen im TICKER)

Das erste Tor des BVB lag in der Luft, denn die Defensive der Stuttgarter wirkte zu hektisch und ungeordnet. Dies nutzten Marco Reus und Shinji Kagawa, die das 1:0 durch Aubameyang ungehindert vorbereiten konnten. (SERVICE: Die Statistiken des Spiels)

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Unverhofft kam der VfB zum Ausgleich. Sahin stoppte den einschussbereiten Georg Niedermeier im Anschluss einer Ecke. Schiedsrichter Deniz Aytekin zeigte sofort auf den Punkt, und Klein verwandelte platziert ins linke Eck. Doch Gündogan nach einer Vorlage von Kagawa per Hacke sorgte mit dem 2:1 für die prompte Reaktion der Borussia. (Ex-VfB-Trainer Armin Veh analysiert die Lage bei den Stuttgartern am Sonntag im Volkswagen Doppelpass ab 11 Uhr im TV auf SPORT1)

Hilflose Stuttgarter 

Dabei hatte Stuttgarts Trainer Stevens auf Sicherheit gesetzt, ließ zunächst unter anderem den Ex-Dortmunder Moritz Leitner und Torjäger Vedad Ibisevic auf der Bank. Sein Dortmunder Kollege Jürgen Klopp verzichtete unter anderem auf den gerade genesenen Weltmeister Mats Hummels und setzte auf die Anfangsformation des 4:2 am vergangenen Freitag gegen den FSV Mainz 05.

Wesentlich homogener und spielerisch fast eine Klasse besser präsentierte sich BVB. Nahezu hilflos wirkten die verunsicherten Gastgeber, wenn die Dortmunder ihre schnellen Kombinationen abspulten und sich teilweise mühelos - fast schon im Champions-League-Schongang - weitere Chancen erspielten.