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Regeländerung des DFB versetzt den SV Werder Bremen in Aufruhr

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Regeländerung des DFB versetzt den SV Werder Bremen in Aufruhr

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Torhüter verliert Sonderstatus

Raphael Wolf Torhüter SV Werder Bremen Verletzung
Raphael Wolf Torhüter SV Werder Bremen Verletzung
© Getty Images

Eine Regeländerung von vor zwei Jahren versetzt Werder Bremen in Aufruhr.

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Dem zweiten Gegentor beim 2:5 in Frankfurt am Wochenende ging ein harter Zweikampf zwischen Haris Seferovic und Bremens Torhüter Raphael Wolf voraus - aus Werder-Sicht ein Foul. "Die Torraumregel gibt es gar nicht mehr", sagte DFB-Lehrwart Lutz-Michael Fröhlich SPORT1. Bedeutet: Torhüter dürfen auch im Fünfmeterraum im Kampf um den Ball attackiert werden.

Das gilt bereits seit dem DFB-Regelheft 2012/13. "Damals war das auch Thema in den Vereinsschulungen vor der Saison", sagte Fröhlich. Die Bremer müssten also auch längst Bescheid wissen.

Manager Thomas Eichin beschwerte sich allerdings über die Szene mit Wolf: "Ich gehe davon aus, dass der Torwart im Fünfmeterraum einen besonderen Schutz genießt."

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Einzig bei Eckbällen gibt es noch eine Ausnahme: Hier dürfen die Angreifer den Torhüter vor der Ausführung nicht wegblocken.

Die deutschen Torhüter haben also ihren Sonderstatus im Fünfmeterraum verloren. "Den Sonderstatus für einen Torhüter gibt es nicht mehr. Man muss eine Szene so beurteilen, als ob sie zwischen zwei Feldspielern an der Mittellinie stattgefunden hätte", bestätigte Schiedsrichtermanager Hellmut Krug.

In der Vergangenheit lautete die Regel: "Der Torwart darf im Torraum nicht gerempelt werden, außer er hält den Ball oder hindert einen Gegner."

Laut Fröhlich war das "eine deutsche Ausnahmeregel. International wurde das nicht praktiziert."