Der zukünftige Trainer Uwe Neuhaus plant beim Drittligisten Dynamo Dresden keinen kompletten Umbruch. "Insgesamt haben wir eine sehr, sehr gute Basis. Aber es ist klar, dass bestimmte Dinge verändert werden müssen", sagte der 55-Jährige bei seiner Vorstellung am Dienstag.
Neuhaus sieht gute Basis in Dresden
Dresden hatte am 9. April die Verpflichtung des gebürtigen Westfalen bekannt gegeben. Neuhaus übernimmt ab der kommenden Saison das Amt beim achtmaligen DDR-Meister.
"Ich will den Vorlauf nutzen, um eine gute Mannschaft zusammenzustellen", sagte er. Erste Personalentscheidungen hatte er schon vor seiner Vorstellung gefällt.
Torwart und Publikumsliebling Benjamin Kirsten, Sohn des ehemaligen Nationalspielers Ulf Kirsten, erhält bei Dynamo keinen neuen Vertrag - sehr zum Unmut der Dresdner Fans.
Konkrete Ziele mit Dynamo wollte Neuhaus nicht benennen. "Mein erstes Ziel ist es, meine Vertragslaufzeit zu erfüllen", sagte er. Neuhaus ist der 27. Dynamo-Chefcoach seit 1990, sein Vertrag läuft bis 2017.
Zuletzt war er sieben Jahre beim Ost-Rivalen Union Berlin tätig und führte den Klub aus der Regionalliga in die 2. Liga.