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Huub Stevens über Schalke 04, den Hamburger SV und Arjen Robben

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Huub Stevens über Schalke 04, den Hamburger SV und Arjen Robben

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Stevens adelt S04-Führungsduo

Im SPORT1-Interview spricht Huub Stevens über den FC Bayern und zieht einen großen Schalke-Vergleich. Der HSV macht ihn betroffen - Sylvie Meis sauer.
Huub Stevens trainierte zuletzt die TSG Hoffenheim
Huub Stevens trainierte zuletzt die TSG Hoffenheim
© Getty Images
Christian Ortlepp, Stefan Kumberger
Im SPORT1-Interview spricht Huub Stevens über den FC Bayern und zieht einen großen Schalke-Vergleich. Der HSV macht ihn betroffen - Sylvie Meis sauer.

Huub Stevens hat viel zu erzählen. Einst erfolgreicher Nationalspieler in den Niederlanden, reifte er danach zur absoluten Trainerlegende in Deutschland. Auf Schalke wurde er gar offiziell zum Jahrhunderttrainer gewählt.

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Seinen Trainerberuf hat er mittlerweile an den Nagel gehängt. Zeit für den 62-Jährigen zurückzublicken.

Das tut er nun in einem Buch. In Eindhoven stellte Stevens am Dienstag seine in den Niederlanden erschienene Autobiografie ""Nooit opgeven", auf Deutsch "Nicht aufgeben", vor.

Bei der Präsentation des Buchs sprach er mit SPORT1 exklusiv über das neue Schalke-Duo Weinzierl/Heidel, den FC Bayern vor dem Spiel in Eindhoven (ab 20.15 Uhr im Liveticker und in unserem Sportradio SPORT1.fm), die Lage beim kriselnden HSV – und Sylvie Meis. (Das komplette Interview in Bundesliga Aktuell ab 19.45 Uhr im TV auf SPORT1)

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Stevens im SPORT1-Interview über...

die Zukunft von Arjen Robben: "Ich würde mich immer freuen, wenn ich einen Spieler mit diesen Qualitäten im Kader hätte. Arjen ist nicht nur als Spieler wichtig, er ist auch als Mensch wichtig. Die anderen Spieler sehen auch, was er immer wieder dafür tut, um fit zu werden oder fit zu bleiben. Er ist wirklich ein Vorbild für jeden Profi. Wenn Bayern den Vertrag nicht verlängert, denke ich , dass es andere Vereine gibt, die Arjen verpflichten werden. Weil ich glaube, dass Arjen Robben immer noch wichtig sein kann für jede Mannschaft. Auch international."

den Hamburger SV und die Sportdirektor-Frage: "Es tut mir leid, dass da keine Ruhe einkehrt. Ich hoffe, dass der HSV und die Fans die Mittel finden, um da unten herauszukommen. Die müssen um die einstelligen Tabellenplätze mitkämpfen. Ich weiß nicht, wen sie anstellen als Sportdirektor. Ich traue es Hoogma noch eher zu, weil er noch ein Herz für den HSV hat, wo er gespielt hat. Die Ruhe, die er auch als Spieler hatte, zeichnet ihn auch als Sportdirektor aus. Ein sachlicher und fachlich kompetenter Mann kann ihnen dabei helfen, die Schritte zu gehen, die sich sich vorgenommen haben."

die Bedeutung von Sylvie Meis für Rafael van der Vaarts Karriere: "Ein Spieler braucht seine geistige Ruhe. Wenn du eine Frau hast, die so lebt, wie sie gelebt hat, dann kann der Spieler nicht die geistige Ruhe bekommen. Das hat Rafael in seiner Karriere geschadet. Ein Fußballspieler braucht auch Entspannung."

das Ende der eigenen Trainerkarriere: "Es ist jetzt Schluss. Andere sind an der Reihe. Gesundheit ist das Allerwichtigste. Ich hab zwei Beine, zwei Hände und zehn Finger, aber nur ein Herz und wenn das ein Zeichen sendet, dann musst du darauf hören. Die Bank ist ausgeschlossen. Und Sportdirektor beim HSV? Nein, das ist noch stressiger, als das Trainergeschäft."

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Schalke 04: "Mit Heidel/Weinzierl haben sie ein Tandem, vergleichbar mit Assauer und Stevens. Aber Markus Weinzierl hat mehr Erfahrung als ich damals. Ich war ein Nobody. Markus hat in Augsburg was hingestellt. Assauer und Heidel sind auch auf eine bestimmte Art zu vergleichen, aber Heidel muss nicht das tun was Assauer getan hat. Er muss sich selbst treu bleiben. Sie haben jetzt die Ruhe bewahrt und werden es hoffentlich in Zukunft tun. Ich traue Schalke noch das ein oder andere zu. Warum nicht auch das Finale in der Europa League. Die Qualitäten sind vorhanden.

… Ex-Schalke Manager Rudi Assauer: "Rudi hat mich auf den Markt gebracht in Deutschland. Ich war ein Nobody. Rudi hat das Risiko genommen und mir eine Karriere in Deutschland ermöglicht. Rudi ist ein Freund des Lebens. Ich werde ihn immer mit Respekt begrüßen. Es tut mir leid, dass er nicht mehr alles mitbekommt. Es ist schwierig mit ihm ein Gespräch zu führen, aber er ist immer noch da und ich genieße es sehr, wenn ich ihn sehe. Wenn ich ihm die Hand drücke, sehe ich etwas in seinen Augen. Aber ich weiß nicht, ob er mich erkennt. Für mich ist er immer der, der er war.  Ich habe ihm unglaublich zu danken. Wenn du mit ihm ein Lied von Schalke singst, singt er mit. Das ist unglaublich. "