Neven Subotic von Borussia Dortmund hat die Beweggründe seines humanitären Engagements in Äthiopien erläutert. "Ich habe mich nicht für Afrika als Kontinent, sondern für eine der ärmsten Regionen der Welt entschieden", sagte Subotic im Gespräch mit der Deutschen Welle.
Subotic erklärt seine Äthiopien-Hilfe
Welche Chancen man im Leben habe, hänge maßgeblich vom Geburtsland und Elternhaus ab, sagte der Dortmunder, der 1988 in Bosnien-Herzegowina geboren wurde und mit seiner Familie im Balkankrieg nach Deutschland floh.
Wasser für Kinder
Seine 2013 gegründete Kinder-Stiftung, die seinen Namen trägt und in Äthiopien Brunnen und Sanitäranlagen baut, soll Kindern den Zugang zu Wasser erleichtern und so deren Gesundheit fördern. Auch erspare der Bau von Brunnen in der Nähe von Schulen den Kindern Zeit, die wiederum in Bildung investiert werden kann.
"Als ich 17 war und ich in Mainz spielte, war ich in der Lage, etwas zurückzugeben. Ich engagierte mich in einem Waisenhaus. So fing alles an mit dem humanitären Engagement", sagte Subotic.
Nach einer Rippen-Operation arbeitet der 36-malige serbische Nationalspieler derzeit an einem Comeback im BVB-Trikot. Sein letztes Spiel für den Klub absolvierte der 27-Jährige im März 2016.