Hans-Joachim Watzke hat sich sehr kritisch zum englischen Fußballsystem geäußert.
Watzke schießt gegen Premier League
"Die Spieler werden dort häufig ausgepresst wie eine Zitrone. Sie haben angesichts ihres Spielrhythmus' ja kaum noch die Möglichkeit zu trainieren", sagte der Geschäftsführer von Borussia Dortmund in der Bild am Sonntag.
Deshalb, so Watzke, sollten sich Bundesliga-Spieler trotz der finanziellen Verlockungen einen Wechsel nach England "gut überlegen".
"Profis, die etwas mehr nachdenken als nur darüber, was am Ende des Monats im Geldbeutel landet, werden das auch bei ihrer Entscheidung berücksichtigen", sagte der 56-Jährige.
Watzke ergänzte, dass er an Weihnachten "viel Premier-League-Fußball geschaut" habe. Dabei habe er nicht das Gefühl gehabt, "dass das Niveau dort gestiegen ist. Auf der Insel sind vor allem die Ausgaben gestiegen".
Dortmunds ehemaliger Trainer Jürgen Klopp steht derzeit in England in der Kritik, weil er seine Spieler vom FC Liverpool trotz der großen Belastung zu hart trainiere.