Weltmeister Lukas Podolski hat mit seinen Aussagen über das angebliche Scouting seines erst siebenjährigen Sohnes Louis bei den rheinischen Bundesligisten Borussia Mönchengladbach, Bayer Leverkusen und 1. FC Köln für Verwunderung gesorgt.
Leverkusen bestätigte allerdings ein grundsätzliches Interesse an dem Podolski-Sprössling.
Mit Blick auf ein Engagement bei der U-8-Mannschaft des Werksklub habe man bei der Mutter angefragt, die einen Wechsel nach Leverkusen aber abgelehnt habe.
Damit sei Louis Podolski vorerst kein Thema mehr beim Werksklub, teilte Bayer mit.
Auch in Köln ist Podolski Junior bekannt, es sei aber nie um eine Verpflichtung gegangen.
"Louis Podolski hatte im Herbst 2013 ein Probetraining bei uns. Es war allerdings ein Pool-Training, das heißt, es waren zahlreiche Kinder aus seiner Altersklasse dabei. Louis' Mutter hat ihn begleitet. Bei diesem Training ging es nicht um eine Verpflichtung. Unsere Jugendmannschaften fangen erst bei der U 8 an. Es gibt derzeit keine Pläne, ihn zum FC zu holen, unsere Jugendabteilung hält ihn in Brauweiler für gut aufgehoben. Unsere Scouts beobachten auch sein Team in Brauweiler, aber wir baggern sicher nicht an ihm rum", so FC-Sprecher Tobias Kaufmann, der anfügte: "Warum Podolski das kritisiert, können wir uns nicht erklären."
Gladbach dementierte dagegen, die Podolski-Familie bezüglich eines Transfers überhaupt kontaktiert zu haben.
Der Klub unterhalte keine U-8-Mannschaft und sichte junge Spieler erst ab Jahrgang 2007.
Louis Podolski, Jahrgang 2008, sei deswegen kein Thema.
In einem vor einigen Monaten aufgezeichneten Interview für die am Mittwoch erscheinende Ausgabe des Magazins Playboy hatte sich Podolski echauffiert: "Mein Sohn ist jetzt sechs, er spielt bei den Bambini. Und da wird heutzutage schon gescoutet. Jetzt wollen ihn Köln, Leverkusen und Gladbach zum Probetraining haben. In dem Alter! Verrückt!"