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2. Bundesliga: Ausschreitungen bei Niedersachsen-Derby in Hannover

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2. Bundesliga: Ausschreitungen bei Niedersachsen-Derby in Hannover

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Eintracht-Fans stürmen 96-Arena

Anhänger der Braunschweiger versuchen vor dem Derby in Hannover, das Stadion zu stürmen. Die Polizei schreitet ein und nimmt einige Fans in Gewahrsam.
Beim Spitzenspiel der 2. Bundesliga treffen mit Hannover 96 und Eintracht Braunschweig zwei Erzrivalen aufeinander – dementsprechend groß ist das Polizeiaufgebot.
Anhänger der Braunschweiger versuchen vor dem Derby in Hannover, das Stadion zu stürmen. Die Polizei schreitet ein und nimmt einige Fans in Gewahrsam.

Vor dem Niedersachsen-Derby zwischen Hannover 96 und Eintracht Braunschweig (1:0) ist es vor dem Stadion in Hannover zu Ausschreitungen gekommen.

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Einige Gäste-Fans aus Braunschweig wollten sich unkontrolliert Zutritt zum Hannoveraner Stadion verschaffen. Die betreffenden Fans durchbrachen offenbar Absperrungen und gelangten ins Stadion.

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Die Polizei konnte die Fans nach eigenen Angaben mit einem massiven Aufgebot wieder unter Kontrolle bringen und nahm 183 Anhänger der Eintracht in Gewahrsam.  

Nach offiziellen Angaben wurden insgesamt acht Polizisten im Einsatz verletzt. Hannovers Polizeivizepräsident Jörg Müller zog dennoch ein positives Fazit. "Unser Sicherheitskonzept ist aufgegangen", sagte er. Zudem hätten umfangreiche Sicherstellungen im Vorfeld "das Gewaltpotenzial der rivalisierenden Klubs sehr deutlich vor Augen geführt und größere Auseinandersetzungen verhindert", so Müller weiter. 

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GdP erneuert Kritik

Die Gewerkschaft der Polizei Niedersachsen erneuerte angesichts der Intensität des Einsatzes ihre Kritik an der Deutschen Fußball Liga (DFL) wegen der Ansetzung des Niedersachsen- und Nordderbys in Bremen an aneinanderfolgenden Tagen. "Sollte das zukünftig so weitergehen, wird es bei vielen Bürgerinnen und Bürgern zu noch weniger Akzeptanz für den Fußball kommen. Kommerz darf nicht vor der Inneren Sicherheit stehen", hieß es in einer GdP-Mitteillung.

Um die rivalisierenden Fan-Gruppen beim Niedersachsenderby zu trennen und eine Pufferzone einzurichten, war die Kapazität des Stadions um 6300 Plätze reduziert worden. Unter dem Eindruck des Sprengstoff-Anschlags von Dortmund sind im ausverkauften Stadion zudem keine Rucksäcke und größeren Taschen erlaubt, zugelassen ist Handgepäck bis zu einer Größe von maximal DIN A4.  

Verfeindete Fans im Hochsicherheitsspiel

Zuvor marschierten beide Fanlager strikt voneinander getrennt in Richtung Stadion. Das Niedersachsen-Derby gilt als Hochrisikospiel, da die beiden Fanlager verfeindet sind. Insgesamt sind rund 2600 Polizeikräfte im Einsatz.

In der ersten Halbzeit der Partie blieb es auf beiden Seiten friedlich. Kurz nach Anpfiff der zweiten Halbzeit entzündeten einige Hannover-Fans aber Pyrotechnik in ihrem Block.