Puma hat nach dem Riss-Skandal um Schweizer Trikots bei der EM erneut Negativ-Schlagzeilen geschrieben.
Puma sorgt für neuen Trikotpfusch
Der Trikot-Hersteller von Bundesliga-Absteiger VfB Stuttgart hat die Produktion des neuen silbergrauen Auswärtstrikots gestoppt. Wie die Stuttgarter Zeitung berichtet, haben alle Anhänger, die sich bereits mit einem der Auswärtsshirts eingedeckt haben, kürzlich eine E-Mail erhalten.
"Puma wird unser Dritttrikot 16/17 in der Farbe Silber leider nicht weiter produzieren, da sich das äußerst aufwendige "Finish"-Verfahren zur Erzeugung des Glanzeffekts nicht bewährt hat", schreibt der VfB in der Mitteilung. Ab 1. Oktober soll es ein vollkommen neues Trikot geben, dieses ist allerdings in Hellgrau gehalten.
Die angeschriebenen VfB-Fans haben laut der E-Mail nun drei Möglichkeiten:
Entweder sie behalten das silbergraue Shirt und erhalten zudem kostenlos das neue hellgraue Jersey. Die zweite Möglichkeit ist, das silberne Shirt zurückzusenden und dafür ein aktuelles Heimtrikot (sowie zusätzlich ein Shirt aus der Vorsaison) zu erhalten. Schlussendlich kann man das fehlerhafte Trikot auch zurückbringen und sein Geld wieder erhalten.
Bei der EM war Puma negativ aufgefallen, als beim Schweizer Gruppenspiel gegen Frankreich (0:0) gleich vier Trikots rissen. Dies begründete der Hersteller aus Herzogenaurach mit einer "fehlerhaften Materialcharge" bei der Fertigung in der Türkei.