Das Arbeitsverhältnis zwischen Zweitligist 1. FC Kaiserslautern und Sportdirektor Markus Schupp ist nach SPORT1-Informationen beendet.
Schupp: Schluss beim FCK - für 96?

Am Donnerstagabend fand ein Schlichtungstermin zwischen dem FCK und dem 49-Jährigen beim Deutschen Fußball-Bund (DFB) statt, an dessen Ende die vorzeitige Trennung beschlossen wurde.

Schupp, der als Spieler für den Pfälzer Traditionsverein 177 Spiele bestritt, war seit 1. Juli 2014 für den FCK tätig, sein Vertrag lief noch bis 30. Juni 2016.
"Bis auf Weiteres sind im Bereich der sportlichen Leitung keine Umstrukturierungen geplant", sagte FCK-Vorstandsboss Stefan Kuntz über kurzfristige Konsequenzen: "Unser Cheftrainer Konrad Fünfstück, unser Leiter Scouting und Spielanalyse Boris Notzon und ich werden uns die Aufgaben des Sportdirektors zunächst teilen."
Nach SPORT1-Informationen ist Schupp nun Topkandidat auf den Posten des Sportchefs beim Erstligisten Hannover 96, für den zuletzt auch Jens Todt im Gespräch war. Schupp soll in Hannover an der Seite des neuen Sportdirektor Christian Möckel arbeiten.
Seit Beginn der aktuellen Saison gab es immer wieder Differenzen zwischen Vorstandsboss Kuntz und Schupp über Arbeitsinhalte, Kompetenzen und Kaderzusammenstellung.
Der Ex-Sportchef war im Sommer unter anderem verantwortlich für die Verpflichtungen von Mittelfeldspieler Daniel Halfar, Innenverteidiger Stipe Vucur, Abwehrspieler Patrick Ziegler sowie Stürmer Kacper Przybylko.
Als Spieler wurde Schupp mit dem FCK 1990 Pokalsieger und 1991 Deutscher Meister.