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League of Legends: Fnatic behält im Playoff-Kampf die Nerven

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League of Legends: Fnatic behält im Playoff-Kampf die Nerven

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Fnatic beweist Nervenstärke

Fnatic rettete sich mit einem 2:1 gegen Misfits im letzten Match der regulären Saison in die Playoffs der EU LCS. AD-Carry Rekkles war dabei einer der Helden.
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© Riot Games
Marco Gnyp
Fnatic rettete sich mit einem 2:1 gegen Misfits im letzten Match der regulären Saison in die Playoffs der EU LCS. AD-Carry Rekkles war dabei einer der Helden.

Im allerletzten Match der regulären Saison in der EU LCS stand sehr viel auf dem Spiel. Unterschiedlicher hätte die Ausgangsposition für Fnatic und Misfits nicht sein können. Während es für den fünfmaligen LCS-Champion um den Einzug in die Playoffs ging, hatte der LCS-Aufsteiger diesen bereits einige Wochen zuvor erreicht und konnte dementsprechend entspannt in die Begegnung gehen.

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Die Spieler des Teams hatten aber betont, das Match ernst zu nehmen, denn es sollte entscheiden, ob Fnatic oder ROCCAT, das nach einem 0:7-Start sechs Siege in Folge eingefahren hatte und vor einer Sensation stand, den dritten Playoff-Platz in Gruppe A belegen würde.

Schneller Rückstand

Schlechter hätten der schwedische AD-Carry Rekkles und seine Mitspieler bei Fnatic in die Serie kaum starten können. Misfits, das in den letzten Wochen nur selten überzeugt hatte, begann wie gewohnt aggressiv und spielfreudig.

KaKAO fand in den ersten Minuten Broxah in dessen Jungle und sorgte für das First Blood. Wenige Augenblicke später gelang dem Südkoreaner ein Gank auf der Top-Lane und der Schneeball startete. Misfits baute den Goldvorsprung bis zum Mid-Game auf mehrere Tausend aus.

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Ein durch einen gestarteten Baron Nashor erzwungener Face-Check von Jesiz brachte dem LCS-Aufsteiger den ersten Inhibitor des Spiels. Nach rund 30 Minuten gelang es PowerOfEvil und Co., das neutrale Objective im Fluss zu holen. Durch den Buff wuchs der Vorteil so stark an, dass Fnatic die Niederlage nicht mehr verhindern konnte.

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Comeback wird Realität

Mit dem Druck, zwei Spiele in Folge gewinnen zu müssen, zeigte sich Fnatic anschließend wie verwandelt. Broxah sicherte nach einem frühen Gank auf der Top-Lane First Blood für sein Team und verhinderte, dass Alphari mit Fizz in die Position kam, dauerhaft eine Side-Lane pushen zu können.

Nach neun Minuten drehte Fnatic einen zu aggressiven Gank-Versuch von KaKAO in zwei Kills um und war von da an das bestimmende Team im Spiel. Nach 20 Minuten betrug die Differenz bereits fast 9.000 Gold. Ein früher Baron Nashor sorgte wenige Minuten später für den Ausgleich.

Im entscheidenden dritten Game sorgte ein Fehltritt von IgNar für den ersten Kill des Spiels. Mithilfe der Crowd-Control von Rekkles und Jesiz sicherte sich Broxah erneut das First Blood. KaKAO antwortete mit einem Dive gegen sOAZ, doch der Franzose konnte den Südkoreaner mitnehmen. Zwei Minuten später wiederholte der Jungler seine Aktion, dieses Mal jedoch ohne einen eigenen Death.

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Nach 15 Minuten sorgte ein Pick auf Alphari für eine erste kleine Vorentscheidung, denn daraus resultierte die Zerstörung des zweiten Towers auf der Top-Lane. Neun Minuten später versuchte Misfits, Rekkles aus dem Spiel zu nehmen, doch Fnatic drehte die Aktion und konnte alle Gegner eliminieren.

Unter anderem bedeutete dies Baron Nashor und einen Vorsprung von rund 8.000 Gold. Der in der gesamten Serie stark aufspielende Rekkles und sein Team nutzten den Buff, um das Spiel mustergültig zu beenden und damit den Einzug in die Playoffs perfekt zu machen.