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League of Legends: So sahen die Picks und Bans in der LCS aus

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League of Legends: So sahen die Picks und Bans in der LCS aus

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Diese Champions dominierten die Drafts

Das neue Draft-System sorgte bei den Zuschauern für Unterhaltung und bei den Teams für mehr Denkarbeit. "LeBlanc", "Rengar" und "Camille" waren Draft-Dauergäste.
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© Riot Games
Marco Gnyp
Das neue Draft-System sorgte bei den Zuschauern für Unterhaltung und bei den Teams für mehr Denkarbeit. "LeBlanc", "Rengar" und "Camille" waren Draft-Dauergäste.

Die Umstellung auf 10 Bans war nicht nur für die Zuschauer, sondern vor allem für Spieler, Coaches und Analysten eine Herausforderung. Im Zusammenspiel mit den Balance-Änderungen der letzten Patches zeichnete sich in der ersten Woche der EU LCS ein deutlicher Trend ab.

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In nur 14 Games wurden schon 43 Champions gespielt. Drei Weitere wurden gebannt, aber nicht gepickt. Die erste Woche zeigte durchaus eine Vielfalt an Herangehensweisen, doch gleichzeitig waren auch Tendenzen und Präferenzen sichtbar.

Das immerwährende Trio

Mit "LeBlanc", "Rengar" und "Camille" gab es in der ersten Woche drei Champions, die in jeder Pick- und Ban-Phase zu sehen waren. Sie gelten als "zu starke" Charaktere, gegen die niemand wirklich spielen will. Meist waren die Champions gebannt, überwiegend von der roten Seite, da die blaue Seite den ersten Pick des Spiels hat, doch in seltenen Fällen kamen sie durch und hatten dann großen Erfolg.

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ROCCAT ließ gegen G2 Esports in beiden Spielen "LeBlanc" offen und wurde von PerkZ dafür bestraft. Team Vitality nahm "Camille" im zweiten Game gegen die Unicorns of Love nicht vorzeitig aus dem Spiel und überließ sie somit Top-Laner Vizicsacsi – dieser hatte anschließend maßgeblichen Anteil am Triumph.

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Lediglich "Rengar", einmal von Vitality gegen UoL gespielt, verlor vom genannten Trio, wenn er zu sehen war. Und dafür brauchte es einen sehr gut durchdachten Draft der Einhörner, die dies antizipiert hatten.

Fokus der Bot-Lane auf Ultimates und Utility

Eine Vielzahl an Gründen, unter anderem Änderungen an Items und Masterys, führten dazu, dass sich AD-Carry-Spieler über fehlenden Schaden der eigenen Rolle beklagten. Deswegen soll diese Position zum aktuellen Zeitpunkt eher Utility und eine einflussreiche Ultimate mitbringen.

So waren 23 der 28 gespielten ADCs in der EU LCS entweder "Ashe", "Varus" oder "Jhin". Alle drei Champions besitzen Ultimates mit Crowd Control, die auf Level 6 zu einem sofortigen Kill führen können. Aus diesem Grund werden sie oftmals mit Supports gepaart, die ebenfalls eine derartige Ultimate besitzen und viel Schaden verursachen können.

Die prominentesten Vertreter mit diesen Eigenschaften sind "Zyra", "Malzahar" sowie "Miss Fortune" als (Teil-)Konter zu beiden. Alle drei Champions waren ursprünglich als Carrys gedachten, gehören aktuell aber zu den beliebtesten Supports. Einen interessanten Ansatz zeigten die Unicorns of Love, als sie sich zweimal für "Lulu" als Antwort auf "Malzahar" entschieden und damit Erfolg hatten.

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Abwechslung auf der Top-Lane und im Jungle

Auf der Top-Lane und im Jungle waren Tanks wie "Maokai", "Shen" und "Rek'Sai", aber auch Carrys wie "Fiora", "Rumble" oder "Kha'Zix" zu sehen. Dies zeigt, dass momentan beide Spielstile auf diesen Positionen umsetzbar sind und dies vom Plan bzw. der Komposition des Teams abhängt.

Generell war zu beobachten, dass während der ersten Ban-Phase Champions wie "LeBlanc", "Rengar" und "Camille", also solche, die als allgemein sehr stark gelten, gebannt wurden. Die ersten drei Picks auf beiden Seiten waren häufig der Jungler sowie die Bot-Lane, da die Solo-Lanes, die anfälliger für Konter sind, möglichst spät gepickt werden sollten.

In der zweiten Ban-Phase fokussierten sich die Teams auf die beiden ausbleibenden Positionen, die vom Gegner noch nicht gewählt wurden, sodass durch diese zusätzlichen Bans nicht selten Champions zu sehen waren, die nicht unbedingt die erste Wahl darstellten.