Insgesamt werden also zukünftig anstatt von 16 ganze 20 Champions in jedem Match involviert.
Fortan 10 Bans bei Profi-Matches
Inwieweit sich deswegen das Meta-Game verändern könnte, kann man aktuell nur spekulieren. Auch der Entwickler Riot Games möchte die Auswirkungen dieser Änderung zunächst beobachten, bevor man es auch für andere Spielmodi abseits der Profi-Szene in Erwägung zieht.
Mehr Vielfalt, mehr Spaß
Die League of Legends-Szene spekulierte schon länger über eine solche Innovation, denn sie bringt einige Vorteil mit sich.
Matches in League of Legends werden mit der zunehmenden Anzahl von verschiedenen Szenarien spannender. Zuschauer freuten sich zuletzt immer wieder, wenn neue Patches dafür sorgten, dass vergessen geglaubte Champions ihren Weg in das Turnierumfeld fanden.
Dadurch, dass nun mehr Champions an der Pick- und Ban-Phase beteiligt sind, wird den Spielern mehr Raum zur Innovation gegeben. Sie müssen sich nicht mehr auf die zwei oder drei stärksten Optionen versteifen, denn diese können schon vor der Partie von beiden Seiten eliminiert werden.
Höhere Leistungsgrenze
Der Job der Spieler wird dadurch aber natürlich nicht simpler. Durch die vielen möglichen Szenarios werden die Profis vor die Aufgabe gestellt, mehr Champions im Griff zu haben und ihr Talent zur Improvisation unter Beweis zu stellen.
Für exzellente Akteure, wie beispielsweise einen Faker, der dafür bekannt ist, so ziemlich jeden Champion in der Mid-Lane spielen zu können, bietet die neue Pick- und Ban-Phase also ein Umfeld, in denen sie sich wieder stärker absetzen können.