Von Marco Gnyp
OG Dota holt den nächsten Titel
OG Dota triumphiert im Finale der DreamLeague Season 4 in dominanter Manier und darf sich über 55.000 US-Dollar freuen. Mit dem Titel unterstreicht das Team, dass das Frankfurt Major kein Versehen war.
Kein Mapverlust in Jönköping
Wie eindeutig die Finals in Schweden waren, zeigten schon die Zahlen: OG Dota verlor in den drei Matches gegen Team Empire sowie 4 Clover & Lepricon keine einzige Map.
Der große Titelfavorit gab sich somit keine Blöße und bestätigte die starke Form, obwohl das Teilnehmerfeld nicht zur absoluten Welt-Elite gehörte. OG Dota spielte dabei vor allem um Miracle herum. Dieser konnte mit Unterstützung seiner Mitspieler unglaubliche Schadenswerte austeilen.
Empire schlägt 4 Clover & Lepricon
Das Lineup von 4 Clover & Lepricon um den ehemaligen Alliance-Akteur EGM bot den Russen von Team Empire im Finale des Lower-Brackets einen Kampf. Obwohl die erste Map verloren ging, gelang es ihnen, anschließend auszugleichen.
Am Vortag war das Team von EGM gegen den Favoriten OG Dota chancenlos. Die emotionalen Spieler, welche insbesondere von ihrem Momentum leben, machten anschließend keinen Hehl daraus, dass sie nach dem 0:2 frustriert waren.
Vor allem unter diesem Gesichtspunkt war es beeindruckend, dass Team Empire nach dem 0:1 eine Map abgenommen werden konnte. Trotzdem sahen sich die Akteure von 4 Clover & Lepricon mit übermächtigen Gegnern konfrontiert, die sie in der Best-of-Five-Series nicht schlagen konnten.
Alliance wird den Erwartungen erneut nicht gerecht
Auch auf heimischem Boden waren die Schweden von Alliance nicht in der Lage, einen Erfolg zu feiern. Am ersten Tag des Events hatte das Team aufgrund einer Top 2-Platzierung in der regulären Phase noch spielfrei.
Zwei Niederlagen gegen 4 Clover & Lepricon sowie Team Empire bedeuteten das Aus für den Sieger vom The International 2013. Dabei gelang den Schweden nicht einmal ein Map-Sieg.
Sie sind damit weiterhin auf der Suche nach der eigenen Form. Schon beim Frankfurt Major war für Alliance in der zweiten Runde des Lower-Brackets Schluss.