Es war nur eine Frage der Zeit, bis ein Lineup mit dem Kaliber von FaZe ein Turnier gewinnt. Am Sonntag war es endlich so weit: karrigan & Co konnten endlich eine Trophäe heben.
FaZe & NiKo endlich siegreich
Der beste Spieler der Welt
Es war ein langer Weg für den bosnischen Superstar NiKo, doch nun hat er endlich auch einen Titel. Zunächst nur in bosnischen Teams an der Maus, wurde NiKo 2015 von mousesports verpflichtet und wechselte Mitte Februar zu FaZe.
Seitdem ist er im CS:GO-Olymp angekommen und obwohl es bei den IEM Katowice im Finale gegen den amtierenden Major-Champion Astralis noch nicht reichte, war das Finale nach zwei Wochen Vorbereitung beeindruckend.
Vergeltung für karrigan
Für FaZe-Kapitän und Ansager karrigan hatte der Sieg gegen Astralis eine besondere Bedeutung. Natürlich war es auch für ihn die Revanche für das Finale der IEM Katowice, aber für karrigan ging es um mehr. Mitte Oktober 2016 trennten sich Astralis und karrigan. Das Team hatte das Vertrauen in seinen Leader verloren und die Zusammenarbeit funktionierte nicht mehr.
FaZe griff direkt zu, das Star-Ensemble brauchte dringend einen Leader und karrigan schien mit seinem pragmatischen, aggressiven Stil wie die Faust aufs Auge zu passen. Bei FaZe Clan konnte er diesen Stil direkt umsetzen und mit NiKo hat der Däne im Februar noch das Sahnehäubchen auf das vorhandene Superteam gesetzt.
Mit dem Sieg gegen Astralis im StarLadder-Finale hat karrigan bewiesen, dass er ein Ingame-Leader der absoluten Spitzenklasse ist und mit dem Vertrauen seiner Spieler alles erreichen kann.
Kampfstark durchs Turnier
Das Spiel von FaZe war im Turnierverlauf alles andere als perfekt. Man könnte sogar sagen, dass streckenweise schlampig gespielt wurde. So wären die Akteure um karrigan im SWISS-System fast ausgeschieden. Mit Niederlagen gegen die HellRaisers und North kam FaZe dem Ausscheiden gefährlich nahe. Mit Siegen gegen Immortals, Gambit und SK Gaming hielt man sich im Turnier.
Im Viertelfinale schlug FaZe mit einem knappen 2:1-Kraftakt G2 Esports, die in der SWISS-Phase noch ungeschlagen waren. Der Sieg gegen die HellRaisers im Halbfinale war auf dem Papier zwar ein 2:0, auf dem Server allerdings auf beiden Maps knapp.
Im Finale waren viele kleine Fehler und das schlampige Spiel allerdings nicht mehr zu sehen. So stand dem Titel nichts mehr im Wege.