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Inferno-Debüt: Die Erkenntnisse

Inferno scheint nicht so T-lastig zu sein, wie gedacht. SPORT1 beleuchtet die Map, die auf der DreamHack Masters ihr Comeback feierte.
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© DreamHack - Adela Sznajder
Inferno scheint nicht so T-lastig zu sein, wie gedacht. SPORT1 beleuchtet die Map, die auf der DreamHack Masters ihr Comeback feierte.

Von Danny Singer

Die DreamHack Master Las Vegas 2017 war das erste Turnier, in dem die neuste Version der Karte Inferno zum Einsatz kam. Dabei kam einiges anders als erwartet.

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CT-lastiger als gedacht

Im April 2016 wurde Inferno aus dem Map-Pool entfernt, um ein Rework zu erhalten. Bevor dies geschah, war die CT-Seite auf dieser Karte deutlich stärker. Bei über 2.000 gespielten Matches wurden 56 Prozent aller Runden von der CT-Seite gewonnen. Ein 9:6 oder auch ein 10:5 war durchaus üblich.

Dies sollte sich mit dem Rework ändern. Die Banane wurde verbreitert, um der T-Seite mehr Raum zu geben und auch die Spots wurden von unnötigen Winkeln befreit, damit weniger Positionen gecheckt werden müssen. Das sollte es der T-Seite vereinfachen, auf den Spot zu kommen.

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Auf der DreamHack wurde diese These allerdings auf den Kopf gestellt. Sogar 60 Prozent aller Runden wurden durch die CT-Seite gewonnen, also noch mehr als zuvor.

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Insgesamt viermal wurde die Map im Laufe des Turniers gespielt. Diese Zahl ist vielleicht noch nicht überwältigend hoch und doch zeigt sie das große Interesse an der neuen Karte.

Kein Spielplatz für AWP-Spieler

KennyS, GuardiaN oder auch FalleN sind bekannt für ihre Sniper-Künste. Inferno ist allerdings eine Karte, auf der die AWP lange nicht den Einfluss auf das Spiel hat, wie auf anderen Maps. Besonders auf der T-Seite ist die immobile Waffe eher hinderlich beim Einnehmen der Spots.

Auch auf der CT-Seite wird die AWP schnell zu einem Negativfaktor. Die Angreifer können die Sniper mit einer Flash aus den Standard-Winkeln drängen. Auch eine abgesmokete AWP wird schnell nutzlos, da es sich mit AWP schlecht durch Rauchgranaten sprayen lässt.

Ein Retake auf die engen Spots ist mit der AWP ebenfalls schwerer als mit normalen Rifles. Dies zeigte sich auch in der DreamHack-Statistik: Nur sieben Prozent der Frags auf Inferno wurden durch eine AWP erzielt.

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Virtus.pro überlässt nichts dem Zufall

Vor dem Turnier wurde davon ausgegangen, dass Virtus.pro ein großer Nutznießer des Map-Pool-Wechsels sei. Die Polen brauchen nun kein Dust2 mehr bannen und sind selbst für ihre Stärke auf dem alten Inferno berüchtigt. Es zeigte sich allerding bei der DreamHack, dass VP sehr vorsichtig mit seinen Maps umgeht.

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Gegen mousesports, Fnatic und Gambit Esports bannten die Polen die neue Map. Dies könnte vielleicht auch an der geringen Vorbereitungszeit für die Karte liegen.

Virtus.pro möchte nichts dem Zufall überlassen und sichergehen, dass ihre Taktiken auch wirklich aufgehen, ehe diese auf großen Events zum Einsatz kommen. Mit dieser Einstellung konnten sich die Polen den Turniersieg sichern.