Von Mike Koch

Neben dem großen Finale bei den DreamHack Masters Las Vegas zwischen SK Gaming und Virtus.pro sorgte das Halbfinale für ein weiteres Highlight des Turniers.

Zwischen Virtus.pro und Astralis wurde die Revanche des ELEAGUE Major-Finales ausgespielt.

Deutlicher Sieg trotz 2:1-Endstand

Nachdem Astralis in Atlanta beim ELEAGUE Major noch siegreich vom Platz ging und sich den Major-Titel sicherte, ist es nun der Erfolg von Virtus.pro, der in Erinnerung bleibt.

Dabei fiel das Ergebnis nicht annähernd so knapp aus, wie es sich die Experten bei diesem Top-Duell erhofft hatten: Zwar holten die Dänen den Map-Sieg auf Overpass, dafür gingen die anderen beiden Games aber deutlich an VP.

16:03 und 16:04 siegten die Polen auf Nuke und schlussendlich auch auf Train – deutlicher hätte die Botschaft nicht sein können, die TaZ schon nach dem ELEAGUE Major aussprach.

Rache ist süß

Dabei ging es nicht nur darum, dass Virtus.pro knapp im ELEAGUE Major mit 1:2 gegen Astralis verlor, sondern eher um die Aussage des Major-MVPs.

Kjaerbye erklärte via Twitter im Nachgang des Majors, dass sein Team trotz Sieg nicht die erhoffte Leistung im Spiel abrief.

Der CS:GO-Veteran TaZ von Virtus.pro fühlte sich dadurch so angestachelt, dass er ihnen eine harte Niederlage im nächsten Duell versprach.

Virtus.pro mit Weltklasse-Leistung

Kleine Sticheleien nach dem Sieg in Las Vegas konnte sich der polnische Superstar dann nicht verkneifen, indem er das Halbfinalduell als nahezu wertlos beschrieb – nur der Finalsieg würde zählen.

Dabei war es vor allem TaZ, der mit einer phänomenalen Leistung zeigte, dass sein Team auch die Nummer eins der Welt gnadenlos zerstören kann.

Kein Wunder, dass, auch trotz einer Allstar-Performance von coldzera bei SK Gaming, der Turniersieg von Virtus.pro nicht verhindert werden konnte – die Polen stehen wieder an der Spitze.