Von Danny Singer
Zeus und Co. überraschen in Schweden
Am letzten Tag der DreamHack wurden die Playoff-Matches ausgespielt. Dabei konnte sich Gambit Gaming als Sieger hervortun und Favoriten wie Cloud9 oder auch Team Dignitas hinter sich lassen.
Zeus – mit Fleiß zum Erfolg
Zeus gilt als unglaublich zielstrebiger und disziplinierter Spieler, der bereits bei Na'Vi wichtige taktische Aspekte ins Team gebracht hat. Mit ihm im Team wirkt Gambit wie losgelöst.
Nach den Predator Masters III in Krefeld konnte das osteuropäische Team unter der taktischen Leitung von Zeus nun auch die DreamHack Winter 2016 gewinnen. Damit schaffte Gambit mit zwei Offline-Titel in Folge den Doppelpack.
In Counter-Strike: Global Offensive ist es möglich, zu sehen, wie viel Zeit ein Spieler in den letzten zwei Wochen im Spiel verbracht hat. Zeus wartet dabei mit mehr als zehn Stunden pro Tag auf, was seinen Ehrgeiz und Fleiß noch weiter untermauert.
Enttäuschung im eigenen Land
Für die Schweden von GODSENT wäre vor dem Turnier ein Halbfinaleinzug ein solides Ergebnis gewesen. Nachdem aber die Favoriten Cloud9 und Dignitas bereits in der Gruppenphase ausschieden, hatten sich die Schweden mehr ausgemalt.
Der Traum vom Titel im eigenen Land fand aber bereits im Halbfinale gegen den späteren Champion Gambit Gaming ein Ende. Im zweiten Halbfinale setzten sich die Renegades gegen Team Kinguin durch.
Vor dem Turnier standen die Chancen eines Finaleinzuges der Australier eher schlecht. In einer Gruppe mit Cloud9 und formstarken Spielern von OpTic Gaming hatte man den Profis von RNG wenig Möglichkeiten eingeräumt.
Doch jks und Co. spielten sich souverän als Gruppensieger ins Halbfinale. Nach dem Sieg gegen Kinguin war im Finale jedoch Schluss. Gambit Gaming präsentierte sich zu souverän auf Nuke sowie Cobblestone und sicherte sich so verdient den Titel.