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eSports: Die Geschichte der Preisgelder im elektronischen Sport

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eSports: Die Geschichte der Preisgelder im elektronischen Sport

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Vom Zeitschriftenabo zu 24 Millionen

Die Preisgelder im eSports haben innerhalb weniger Jahre Millionenbeträge erreicht. Doch wie kam es zu dieser Entwicklung? SPORT1 liefert einen Überblick.
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© Riot Games
Die Preisgelder im eSports haben innerhalb weniger Jahre Millionenbeträge erreicht. Doch wie kam es zu dieser Entwicklung? SPORT1 liefert einen Überblick.

Preisgelder werden im eSports seit den absoluten Ursprüngen ausgeschüttet. In den Anfängen bestanden diese Belohnungen meistens aus Sachpreisen, während die rasante Entwicklung mittlerweile für enorme Preisgelder von bis zu 24 Millionen US-Dollar sorgt.

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Die Anfänge: Nerds auf LAN-Party

Bereits mit den generellen Anfängen der Videospiele begann auch der virtuelle Wettbewerb. Schon beim Urvater der Spiele, "Pong", wurden 1972 Turniere ausgetragen. Viele dieser sehr frühen eSports-Veranstaltungen stellten noch keine Preisgelder, sondern hielten vielmehr Sachpreise für die Sieger parat. Der Gewinner der ersten Pong-Meisterschaft erhielt beispielsweise ein Jahresabonnement der Zeitschrift Rolling Stone.

In den folgenden Jahren gab es immer wieder Turniere mit Sachpreisgewinnen, bemerkenswert ist vor allem ein Event von Nintendo aus dem Jahr 1990. In einer Nintendo-Weltmeisterschaft mit dem damals sehr beliebten NES gab es für die Gewinner ein goldenes Nintendo-Modul zu gewinnen. Dieses ist wohl am ehesten mit einem modernen Preisgeld zu vergleichen, da es durch seine Seltenheit schätzungsweise einen Wert von 100.000 US-Dollar hat.

Mehr eSports - mehr Preisgeld

Spätestens in den 2000er Jahren wurde klar: Mit eSports kann man eine Menge Geld verdienen, vorausgesetzt man spielt gut genug. Das Flaggschiff der damals recht neuen Sparte war die Electronic Sports World Convention, kurz ESWC. Dieses Turnier wurde erstmals 2003 veranstaltet und konnte mit einem für damalige Verhältnisse unglaublich hohen Preispool von 150.000€ aufwarten. Dieses Turnier existiert auch heute noch, hat aber keinen großen Stellenwert mehr.

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Dieses Preisgeld verteilte sich damals auf fünf verschiedene Spiele, unter anderem auf einen Titel, dessen Fortsetzungen heute noch bekannt und im kompetitiven Bereich sehr beliebt sind: Counter Strike. Die Haupt-Games beliefen sich allerdings noch auf Arena-Shooter wie Quake und Unreal Tournament.

Bereits vier Jahre später knackte der eSports die Millionenmarke. Mit der Championship Gaming Series gab es 2007 das erste Mal einen Preispool von einer Million US-Dollar.

Der elektronische Sport erobert den Westen

In den folgenden Jahren entwickelte sich die Branche immer weiter, vor allem im asiatischen Raum. Dabei kristallisierte sich insbesondere ein asiatischer Staat als Vorreiter des eSports heraus: Südkorea. Das Land der Pop-Kultur nahm den virtuellen Sport auf wie kein anderes und mit sehr erfolgreichen Strategiespielen wie StarCraft: Broodwar, WarCraft 3: The Frozen Throne sowie DotA Allstars explodierte der koreanische Markt förmlich.

Innerhalb kurzer Zeit folgte die westliche Welt den Südkoreanern und baute die Industrie rund um den eSports massiv aus. Bis zu 8,5 Millionen Zuschauer verfolgten das League of Legends-Finale der Weltmeisterschaft 2013 weltweit und ein Jahr später knackte Valves "The International 4" in Dota 2 die 10-Millionen-Marke im Preisgeld.

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Diese rasante Entwicklung scheint anzuhalten, mit jedem Jahr gibt es mehr und mehr Geld zu gewinnen. Im diesjährigen "The International 7" gab es bereits 24 Millionen Dollar zu gewinnen. Die Wertigkeit des Preisgeldes im eSports hat in den letzten 20 Jahren also fast schon ein exponentielles Wachstum erfahren. Dabei scheint das Ende der Fahnenstange noch lange nicht erreicht zu sein.