Bundesligist ratiopharm Ulm hat seine beeindruckende Siegesserie fortgesetzt und einen 47 Jahre alten Rekord von Bayer Leverkusen eingestellt.
Warriors-Stil: Ulm mit Startrekord
Die Ulmer gewannen bei den Telekom Baskets Bonn mit 87:69 (52:30) und feierten damit wie Leverkusen in der Saison 1969/70 den 25. Sieg in Serie. Zudem überflügelte der Vizemeister am Sonntag ALBA Berlin. Die Berliner hatten in der seit 1994 von den Vereinen selbstständig organisierten Bundesliga (BBL) 1996/97 und 2000/01 24 Erfolge nacheinander geholt.
Diese Marke stellten auch die Golden State Warriors um Superstar Steph Curry in der NBA in der vergangenen Saison auf.
Die bereits für die Playoffs qualifizierten Ulmer haben 48:0 Punkte auf ihrem Konto (der Sieg gegen Phoenix Hagen wurde nach dem Lizenzentzug für den Gegner aus der Wertung genommen, wird aber für die Serie berücksichtigt). Damit haben sie auch das Heimrecht in der ersten Playoff-Runde sicher. (Tabelle der BBL)
Leverkusen hatte 1969/70 alle 18 Hauptrundenspiele, alle sechs Duelle in der Zwischenrunde und auch das Finale gegen den MTV Gießen gewonnen.
Auch Bamberg und Bayern siegen
Die Verfolger standen am Sonntag im Schatten des Rekords. Meister Brose Bamberg (nun 46:2) gewann bei den EWE Baskets Oldenburg 83:62 (44:33) und bleibt Zweiter, der Tabellendritte Bayern München (40:6) siegte bei den Walter Tigers Tübingen 85:63 (39:26).
Die Spiele im Stenogramm:
Walter Tigers Tübingen - Bayern München 63:85 (26:39)
Beste Werfer: Stewart (13) für Tübingen - Barthel (17), Djedovic (16), Lucic (12), Kleber (11), Taylor (11) für München
Zuschauer: 3132
EWE Baskets Oldenburg - Brose Bamberg 62:83 (33:44)
Beste Werfer: Paulding (22), Qvale (16), Kramer (10) für Oldenburg - Causeur (18), Lo (16), Theis (13), McNeal (11) für Bamberg
Zuschauer: 5830
Telekom Baskets Bonn - ratiopharm Ulm 69:87 (30:52)
Beste Werfer: Thompson (20), Bartolo (14) für Bonn - Morgan (19), Rabb (17), Rubit (16), Hobbs (12) für Ulm
Zuschauer: 5830